Die Veranstaltung des neuen Familienzentrums umfasste auch ein gesundes Frühstück für die ganze Familie.
Dafür hatte Margarete Otten eigens Kartoffelbrötchen gebacken. Zudem gab es Müsli, Gemüse, Obst und selbstgemachte Marmelade zu probieren. Die Kinder bastelten Osterkerzen.
Das Frühstück war eine der ersten großen Veranstaltungen des neuen Familienzentrums, in das die Kita fortan integriert ist, wie Mitarbeiterin Bettina Böhm erklärte. Ziel sei es, regelmäßig Angebote für Eltern und Kinder anzubieten. Einiges sei schon gelaufen, darunter Nähkurse und ein wöchentliches Elterncafé. Weitere Ideen gebe es bereits. Mit einem Fragebogen solle zudem geklärt werden, was sich die Eltern wünschen.
Das neue Familienzentrum sei eine tolle Sache für Reinhausen und die ganze Gemeinde, sagte die ehemalige Kita-Mitarbeiterin Stephanie Schäfer-Münch, die das Projekt mit initiierte. Das Familienzentrum an die Kita Reinhausen anzudocken, habe den Vorteil, direkten Kontakt zu den Bürgern herzustellen.
„Außerdem gibt es hier tolle Voraussetzungen“, so Schäfer-Münch. Grundschule, Bücherei, das regionale Umweltbildungszentrum und die Tagespflege befänden sich in unmittelbarer Nähe. Das Familienzentrum stehe Bewohnern jeden Alters und aller Ortsteile offen.
Ortsratsmitglied Bärbel Diebel-Geries (SPD) wies darauf hin, dass sich die Gemeinde Gleichen an dem Modellprojekt finanziell beteilige. Die größte Summe komme vom Landkreis Göttingen. „Wir freuen uns, dass die Kita dabei ist“, auch wenn das viel Arbeit bedeute.
Diebel-Geries, Böhm und Schäfer-Münch betonten, dass die Räume der Grundschule für das Familienzentrum dringend benötigt würden. Die Kita sei zwar der Stützpunkt, doch eine Veranstaltung wie das gesunde Frühstück wäre, ohne die Schulräume nutzen zu können, kaum möglich gewesen.