Fast 3000 Freiwillige waren an mehr als 70 Stellen im gesamten Stadtgebiet unterwegs. „Ein großer Erfolg“, bilanziert Maja Heindorf von den Göttinger Entsorgungsbetrieben (GEB).
Auf öffentlichen Flächen in ihrem Wohn-, Arbeits- und Freizeitumfeld sind die Helfer beim jährlichen XXL-Frühjahrsputz eine Woche lang unterwegs. 73 Gruppen hatten sich laut Heindorf in diesem Jahr angemeldet, überwiegend Kindertageseinrichtungen und Grund- und weiterführende Schulen, aber auch Familien, Vereine, Firmen und Ortsräte.
Verpackungen von Süßigkeiten
Ausgestattet mit magentafarbenen Müllsäcken, Zangen und Handschuhen hätten sie an 70 Stellen Hecken, Wiesen, Beete, Wegränder und Bachläufe abgesucht. Ihre Ausbeute neben rund 350 großen Säcken mit dem sonstigen Müll: 190 Kilogramm Metallschrott wie Fahrradrahmen, Kinderwagengestelle, Wäschetrockner und Autofelgen.
Alleine durch ihre Menge auffällig seien weggeworfene Zigarettenverpackungen und Verpackungen von Süßigkeiten. Neben Zigaretten also offenbar arglos weggeworfene „Reste der Unterwegsverpflegung“, so Heindorf. Aber auch jede Menge Pfandflaschen seien gefunden worden.
Es war bereits der zehn XXL-Frühjahrsputz über mehrere Tage in der Stadt Göttingen. Davor gab es mehrere ein- und zweitägige Aktionen.