35 Artisten aus neun Nationen boten ein Feuerwerk der Akrobatik, das den Zuschauern mehr als einmal den Atem stocken ließ. Ob im sogenannten Todesrad, auf dem Hochseil, dem Schleuderbrett oder dem Washington-Trapez: Die waghalsige Vorstellung der preisgekrönten Akrobaten, die nicht nur in der Manege, sondern häufig auch nur wenige Meter unter dem Zirkusdach stattfand, bedeutete für das Publikum Nervenkitzel pur.
In die Kategorie „riskant“ fiel auch der Auftritt der „Mad Flying Bikes“, die mit ihren Motorrädern aus dem Zuschauerblock heraus einmal quer durch das Zirkuszelt schossen und dabei auf ihren Maschinen noch faszinierende Stunts zeigten.
Neben all dem Adrenalin und der Anspannung kam aber auch der Spaß nicht zu kurz. Die Comedy-Einlagen von Patrick Lemoine, dessen Witze gelegentlich an Flachheit nicht zu unterbieten waren und das Publikum dennoch auf seine Seite zogen, sorgten für Abwechslung.
Nach zweieinhalb Stunden Spektakel, Stunts, Akrobatik und Slapstick dankte das begeisterte Premieren-Publikum schließlich mit Standing Ovations.
Bis Sonntag, 2. September, ist Flic Flac noch mit „Farblos“ in Göttingen zu sehen.
Von Filip Donth