Göttingen: Dezernenten Broistedt und Schmetz zur Corona-Impfung

Welche Impfstoffe gegen das Coronavirus kommen in der Region zum Einsatz? Wie lange wird es dauern, bis alle Einwohner von Stadt und Landkreis geimpft sind? Darüber sprechen im Tageblatt-Interview Petra Broistedt, Dezernentin für Soziales und Kultur, und Christian Schmetz, Dezernent für Finanzen, Ordnung und Feuerwehr. Tageblatt: Frau Broistedt, Herr Schmetz, das Thema Impfen ist im Moment in aller Munde. Die Impfzentren stehen bereit, aber es gibt derzeit noch zu wenig Impfdosen. Gilt das auch für Stadt und Landkreis Göttingen? Broistedt: Die Impfstoffe werden von der Europäischen Union gemeinsam eingekauft, dann nach Bevölkerungszahlen auf die Länder und schließlich nach dem Königsteiner Schlüssel auf die Kommunen verteilt. So bekommen wir im Augenblick 975 Impfdosen pro Woche. Das ist nicht viel. Wir haben hier den ganz großen Vorteil, die Universitätsmedizin zu haben, und uns ist ein Sonderkontingent für die Universitätsmedizin zugeteilt worden: einmalig 975 Dosen. Wir hoffen, dass wir das auch für die Zweitimpfung bekommen. Für die Bevölkerung haben wir die 975 Dosen von Biontech. Und jetzt ist der Moderna-Impfstoff zugelassen, sodass wir damit rechnen können, dass wir auch da Kontingente bekommen. Niedersachsen erwartet im ersten Quartal 200.000 Impfdosen von Moderna, rechnerisch entfallen auf uns 4000. Zur Verdeutlichung: Eine Impfdose bedeutet wie viele Impfungen? Broistedt: Eine Impfdose ist eine Impfung. In der Ampulle von Biontech sind fünf Impfdosen, in der Regel bekommt man sechs raus, und wir verimpfen auch sechs, wenn wir sechs rausbekommen. So sind es ein bisschen mehr als 975. Nach welchen Kriterien werden die Impfdosen an die Impfzentren verteilt, die ihren Betrieb ja noch nicht so richtig aufnehmen konnten? Und wer legt fest, nach welchen Kriterien welche Seniorenheime in welcher Reihenfolge berücksichtigt werden? Schmetz: Zur ersten Frage: Wir legen das nicht fest, das legt das Land fest. Das Land hat eigene Kriterien, inwiefern sie in Niedersachsen in den 50 Impfzentren die Dosen verteilen. Wir haben gesehen, dass der Anfang in Regionen gemacht worden ist, wo hohe Inzidenzen waren. Und natürlich spielt auch Einsatzbereitschaft von Impfzentren eine Rolle, alle geben eine Einsatzmeldung ab. Wir melden, wie viele Teams im Einsatz sind, ob wir bereit sind. Und, ist Göttingen bereit? Schmetz: Wir haben zwei mobile Impfteams im Einsatz und haben auch einen Impfzug im Impfzentrum quasi auf „stand by“. Die Impfzentren werden aber voraussichtlich erst im Februar ihren Betrieb aufnehmen dürfen. Aktuell verstärken wir unsere Impfteams mit weiteren Personen aus dem Impfzugteam. Wir haben jetzt drei weitere Kräfte, die zum Beispiel das Aufziehen des Impfstoffes aus der Ampulle für die anderen erledigen, sonst müsste der Impfende das auch noch übernehmen. Wir verstärken quasi die zwei mobilen Impfteams, stärken dadurch auch unsere Schlagkraft, und haben den schönen Nebeneffekt, dass sich die Leute entsprechend ablösen können. Sie dürfen nicht vergessen, sie arbeiten unter Schutz. Wie anstrengend das ist, unter einer FFP2-Maske längere Termine wahrzunehmen, haben wir wohl alle auch schon erlebt. Broistedt: Was die Priorisierung hier vor Ort betrifft: Da wir im Augenblick zu wenig Impfstoff haben, konzentrieren wir uns auf die Krankenhäuser und die Altenpflegeeinrichtungen. Wir haben in Göttingen 14 Altenpflegeeinrichtungen, und da schauen wir auch, welche als erste dran sein sollen, und welche danach. Ein Kriterium steht im Zusammenhang mit der Evakuierung für die geplante Bombenentschärfung am 30. Januar. Im Evakuierungszirkel, also in dem 1000-Meter-Radius, gibt es eine Altenpflegeeinrichtung, das ist der Posthof. Die dortigen Bewohner müssen im Zuge der Evakuierung ihre Einrichtung verlassen – und das ist natürlich ein besonderes Infektionsrisiko. Diese Menschen werden dann an dem Wochenende von Freitag bis Sonntag woanders untergebracht. Also haben wir diese Einrichtung jetzt schon an zwei Tagen durchgeimpft – und schaffen es, genau vor der Evakuierung die Zweitimpfung zu machen, sodass ein optimaler Schutz dort gewährleistet ist. Gleichzeitig gibt es eine weitere Einrichtung, den Luisenhof – dorthin wird evakuiert, auch dort impfen wir alle durch. Dann haben wir eine Einrichtung am Friedländer Weg mit einer räumlichen Enge. Dort gibt es eine große Zahl an Doppelzimmern. Immer dann, wenn Menschen eng aufeinander sind, ist das Infektionsrisiko höher. Daher haben wir die noch mit reingenommen. Und das nächste Kriterium jetzt wird sein: Einrichtungen mit einem hohen Anteil an demenziell erkrankten Menschen. Sehr häufig ist es so, dass demenziell erkrankte Menschen gar nicht verstehen, wie sie sich verhalten sollen. Sie laufen durch die Station und tragen dadurch das Virus ganz schnell weiter. Das ist im Seniorenzentrum Göttingen passiert. Dort haben wir drei Stationen mit demenziell Erkrankten und einem hohen Ausbruchsgeschehen. Das ist die Einrichtung, die wir danach angehen werden. Wenn wir den nächsten Impfstoff haben, setzen wir uns wieder zusammen. Das ist eine Entscheidung der ärztlichen Leitung, der Heimaufsicht und der Stabsleitung. Und wir überlegen, welche ist die nächste Einrichtung mit dem nächst höheren Anteil an Menschen mit Demenz. Das heißt, das haben Sie im Moment noch nicht festgelegt, wer als nächstes dran sein wird? Broistedt: Genau. Erstmal ist es so, dass wir in allen Einrichtungen abfragen müssen, wer überhaupt bereit ist, sich impfen zu lassen. Bis zuletzt haben das zwölf von 14 Einrichtungen gemacht, und die können wir berücksichtigen. Dann gucken wir, wo ist der höchste Anteil an Menschen mit Demenz – oder gibt es andere ausschlaggebende Gründe, die dafür sprechen, diese Einrichtung vorzuziehen. Für die nächste Lieferung, die wir ab dem 18. Januar erwarten, werden wir uns in den nächsten Tagen zusammensetzen, um zu überlegen, wer dann an der Reihe sein wird. Schmetz: Wir müssen dabei auch bedenken, dass wir in Einrichtungen mit einem aktuellen Ausbruchgeschehen gar nicht impfen dürfen. Wir müssen dann die Lage immer wieder neu bewerten. Aber, das ist das Problematische zurzeit: Wir sind in einer Impfstoffmangel-Verwaltung. Aktuell fehlt es an einem: an Impfstoff. Hätten wir mehr, könnten wir auch mehr. Broistedt: In unseren 14 Einrichtungen haben wir, Stand 6. Januar, 2600 Menschen gehabt, die sich gerne impfen lassen möchten – Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, und zwei Einrichtungen fehlten noch. Dann können Sie sich ausrechnen, wie viele Wochen es dauert, bis wir alle abgearbeitet haben. Von daher kann man nur hoffen, dass man jetzt ganz schnell den Moderna-Impfstoff bekommt. Was ist mit den Menschen in den Heimen, die nicht geimpft werden möchten? Broistedt: Die Impfung ist freiwillig. Niemand wird gezwungen. Die Heimleitungen haben umfassende Informationen bekommen, sowohl über das Sozialministerium als auch über unsere Heimaufsicht, und hatten die Aufgabe, alle Bewohnerinnen und Bewohner zu befragen, ob sie zur Impfung bereit sind. Und für Bewohnerinnen und Bewohner, für die es Betreuerinnen und Betreuer gibt, mussten diese das mit unterzeichnen. Bei den mobilen Impfteams, die in eine Einrichtung kommen, ist immer eine ärztliche Leitung mit dabei, und die Ärztinnen und Ärzte klären die zu Impfenden auf. Sie haben vorher Informationsmaterial bekommen, es gab Vorgespräche, und es gibt das ärztliche Aufklärungsgespräch. Das sind Einzelgespräche, man kann sie schlecht in eine Gruppe holen. Broistedt: Richtig. Und es kann dann auch jemand sagen: Das habe ich mir jetzt angehört: nein, möchte ich doch nicht. Das ist dann zwar schade, weil wir den Impfstoff vor Ort haben, aber vielleicht finden wir in der Einrichtung dann jemand anderen. An wen können sich die Göttinger mit ihren Fragen zum Thema Impfen wenden? Termine bekommen sie im Moment ja noch nicht. Broistedt: Die Hotline des Landes, die seit Dezember freigeschaltet ist, soll auch die Möglichkeit der Anmeldung sein. Das ist im Augenblick noch nicht möglich, weil die Impfzentren alle noch nicht in Betrieb sind, aber darüber wird die Terminvergabe gesteuert werden – und über ein Online-Modul, das zugesagt ist, das es aber immer noch nicht gibt. Schmetz: Nach wie vor ist das Land zuständig für die Terminvergabe – und zuständig für die Informationen. Und ich kann mich noch gut an Gespräche im Vorfeld erinnern und an die Frage: Wer informiert eigentlich die Bevölkerung? Das Land hat das sozusagen für sich beansprucht und hat dann dementsprechend auch die Hotline geschaltet. Das Land wird dann auch für die Online-Termine zuständig sein, wenn die Impfzentren geöffnet sind. Wir selbst verzeichnen bei unserem Bürgertelefon natürlich auch Anfragen zum Impfzentrum. Aber nochmal, das ist ganz wichtig: Im Grundsatz ist das Land zuständig und im Grundsatz ist das Land gefordert, die Probleme, die sich ergeben, auch zu lösen. Wenn man das an sich reißt und das selber machen möchte, dann sollte da auch erst mal die Hauptarbeit gemacht werden. Aber Sie werden ja trotzdem Verständnis dafür haben, dass sich die Menschen hier aus Göttingen zunächst einmal an die eigene Kommune wenden und eine Menge Fragen dazu haben? Schmetz: Haben wir. Deswegen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Bürgertelefon entsprechend geschult und versucht auch die Fragen, die wir beantworten können, zu beantworten. Viele fragen: Wann kann ich mich impfen lassen? Da können wir auch nur sagen: Das wissen wir aktuell auch nicht – außer, dass wir startklar wären. Wir sind seit dem 15. Dezember tatsächlich einsatzbereit. Die Johanniter-Unfallhilfe und der Kollege von der Berufsfeuerwehr sitzen da nicht rum und drehen Däumchen, sondern sie haben sich vorbereitet. Sie haben sich geschult, haben sich fit gemacht im Umgang mit Informationsmaterial und mit dem Impfstoff, haben die Laufwege optimiert und so weiter. Da wurde die Zeit vernünftig genutzt. Stichwort Logistik: Wie ist die Aufbewahrung der Impfstoffe in Göttingen organisiert? Schmetz: Das ist die besondere Herausforderung dieses Impfstoffs. Schön wäre es, wenn dieser sozusagen bei normaler Kühlschranktemperatur zu lagern wäre. Ich glaube, dann bräuchten wir keine Impfzentren, dann könnten das die Hausärzte quasi nebenbei machen. Aber es ist komplizierter. Der Impststoff wird bei bis zu minus 70 Grad angeliefert. Wir haben unsere Lagerräume entsprechend den Maßgaben des Landes vorbereitet. Pannen, wie anfangs in Bayern, gab es dabei in Göttingen noch nicht? Schmetz: In der Impfstoffherstellung ist mir das nicht bekannt. Aber wir hatten zum Beispiel schon ein IT-Problem. Da ging der Puls mal ganz kurz hoch. Aber mit dem technischen Support konnte man das lösen. Es sind eher diese ganz normalen Themen, die wir hier auch haben – wenn hier der Strom ausfällt oder die IT zusammenbricht, dann ist das auch für ein Impfzentrum ein Problem. Aber wir haben zum Beispiel bei den besonderen Kühlschränken, die wir vorhalten, Routinen eingebaut. Der Sicherheitsdienst kontrolliert nachts auch die Kühlschränke, damit wir am nächsten Morgen nicht aufgetauten, nicht mehr funktionsfähigen Impfstoff haben. Der ist ja tatsächlich aktuell so viel Wert wie Gold – den schützen wir, so gut wir können. Wenn morgen plötzlich ganz viel Impfstoff zur Verfügung stehen würde: Könnten Sie sofort loslegen? Wären Sie sofort einsatzbereit? Schmetz: Ja. Und mal ganz ehrlich: Wir alle brennen ja darauf, und alle Kolleginnen und Kollegen, die da jetzt sitzen, haben sich vorbereitet und wollen loslegen. Da wird keiner zögern. Wir haben jetzt auch noch die Freigabe bekommen, auch an den Wochenenden oder an den Feiertagen impfen zu dürfen, da hätten wir jetzt auch freie Bahn. An den Wochenenden 9./10. Januar und 30./31. Januar konnten und können wir allerdings nicht impfen, das liegt an der Evakuierung und den einzuhaltenden zeitlichen Abständen bei den ersten und zweiten Imfpdosen. Broistedt: Das geht nicht anders. Ansonsten bin ich aber sehr glücklich darüber, dass wir jetzt grundsätzlich am Wochenende impfen können, denn die Ärztinnen und Ärzte, die wir dafür brauchen, stehen nicht Schlange auf der Straße, weil sie nichts zu tun haben. Wir haben eine Vielzahl an Ärztinnen und Ärzten, die sich bereit erklärt haben, uns zu unterstützen. Sie haben aber in der Regel eine eigene Praxis oder sind angestellt – und machen das nebenbei. Die Wochenenden sind da deutlich leichter zu besetzen. Von daher sind wir sehr froh, dass es auch am Wochenende funktioniert. Und mir wäre es am liebsten, wir könnten locker durcharbeiten, wenn wir viel Impfstoff haben. Dann wären wir schnell bei dem Ziel, dass wir durchgeimpft sind. Wie lange wird es brauchen, bis Stadt und Landkreis Göttingen durchgeimpft sind? Broistedt: Die Impfstoffe sind im Moment zugelassen für Personen ab 16 Jahren aufwärts. Wir haben 130.000 Einwohner, davon kann man 20.000 abziehen, die im Bereich der nicht Zugelassenen sind, also 110.000. Wir bräuchten also 220.000 Dosen, wenn sich alle impfen lassen würden. Ich glaube nicht, dass sich alle impfen lassen wollen. Gehen wir mal von 80.000 aus, also brauchen wir 160.000 Dosen. Ich hoffe einfach, dass sehr schnell sehr viel Impfstoff kommt. Der Bundesgesundheitsminister sagt ja, es wird ein Impfangebot an alle bis Mitte des Jahres geben, Ich wage zu bezweifeln, ob wir das hinbekommen. Ich wäre glücklich, wenn wir Ende des Jahres allen ein Impfangebot geben konnten, die sich impfen lassen wollten. Schmetz: Ich rechne auch damit, dass wir das Impfzentrum noch bis Ende des Jahres betreiben werden. Der Einsatzauftrag des Landes sagt es ja schon. Der sieht vor: erstmal bis zum 30. Juni, mit Option bis zum 31. Dezember. Das steht ja nicht von ungefähr da drin. Die Idee, die Hausärzte mit einzubeziehen, ist eine gute Idee, aber die Hausärzte brauchen dann auch einen Impfstoff, den sie in ihren Praxen verimpfen können. Biontech-Pfizer oder auch Moderna sind dafür nicht geeignet. Deswegen kann man nur hoffen, dass noch andere Präparate auf den Markt kommen, und dann hoffentlich auch in großen Mengen. Werden sich die Menschen aussuchen können, welchen Impfstoff sie bekommen? Schmetz: Nein. Aktuell ist das eine Phantomdiskussion. Wir sind froh über jeden Impfstoff, den wir bekommen. Und nach der aktuellen Aufteilung zwischen Bund, Land und Kommunen teilt das Land den Impfstoff zu. Dort ist jetzt natürlich sicherzustellen, dass wir in 21 Tagen dann wieder Biontech-Pfizer kriegen, sonst macht das keinen Sinn. Moderna ist in 28 Tagen zu verimpfen. Also wird die Erstimpfung über die Zweitimpfung entscheiden. Das ist sowieso schon eine Mammutaufgabe. Und: Bei meiner letzten Impfung hat mich auch niemand gefragt, welches Präparat oder welchen Impfstoff ich haben möchte. Hier stellt sich meines Erachtens die Frage auch gar nicht. Und wir in der Kommune könnten es, zumindest nach aktuellem Stand, auch gar nicht beeinflussen. Broistedt: Jeder hat jetzt erstmal das Vertrauen zum ersten Impfstoff. Aber eigentlich müssen wir doch konstatieren: In Europa haben wir sehr hohe Hürden, um die Zulassung für einen Impfstoff zu bekommen. Und alle Impfstoffe, die zugelassen sind, durchlaufen das komplette Prüfverfahren. Das ist nur zeitlich abgekürzt worden, verschiedene Prüfschritte sind parallel erfolgt. Von daher muss man, egal, welcher Impfstoff die Zulassung bekommt, keine Angst um die Sicherheit haben. Die sind alle sicher. Im Augenblick kursieren unterschiedliche Wirksamkeitsgrade. Das ist vielleicht der Unterschied. Da würde ich jetzt einfach sagen: Ein Impfstoff ist immer besser, als sich nicht impfen zu lassen, egal, welchen ich bekomme. Und logistisch wird es nicht möglich sein, dass alle Impfzentren alle Impfstoffe vorhalten. Wir werden immer tageweise denselben Impfstoff verimpfen. Schmetz: Es geht auch darum, dass man den Impfstoff mit der kürzesten Haltbarkeit natürlich als erstes verbraucht. Das ist aktuell noch eine theoretische Diskussion, weil wir noch nicht so viel Impfstoff haben. Aber auch das werden wir künftig zu beachten haben. Broistedt: Was man sich aber aussuchen kann, ist das Impfzentrum, in dem man geimpft wird, zumindest innerhalb von Niedersachsen. Göttinger Einwohnerinnen und Einwohner sind nicht gezwungen, das Impfzentrum auf der Siekhöhe zu nutzen, sondern können sich zum Beispiel auch für die Berufsbildenden Schulen einen Impftermin geben lassen. Andersrum rechnen wir damit, dass viele Landkreis-Einwohner die Siekhöhe ansteuern werden. Da haben wir auch ausreichend Parkplätze. Und wer zum Beispiel in Hannover arbeitet, kann sich auch dort im Impfzentrum anmelden, wenn er das möchte. Das geht nur nicht länderübergreifend, zumindest im Augenblick nicht. Den zweiten Teil des Interviews lesen Sie in den kommenden Tagen. Von Christoph Oppermann, Markus Riese und Tammo Kohlwes