„Hannover hat den Hilferuf aus Göttingen gehört", sagte Andretta. So sei es "nach langem Ringen" gelungen, für zwei Jahre ein insgesamt sieben Millionen Euro schweres Investitionsprogramm für den studentischen Wohnheimbau auf den Weg zu bringen. "Davon wird Göttingen profitieren, das Studentenwerk kann jetzt bauen", sagte Andretta. Auf dem „Studentischen Wohnheimgipfel“ in Göttingen sei von allen Teilnehmern die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum als drängendstes Problem genannt worden.
Insgesamt zwei Millionen Euro zusätzlich erhält in den kommenden zwei Jahren die Universitätsmedizin für den Ausbau der IT-Infrastruktur. „Informationstechnologie ist für eine Universitätsmedizin eine existentiell notwendige Infrastruktur, sowohl für die Sicherung der Qualität der Krankenversorgung als auch für eine wettbewerbsfähige Forschung“, sagte Andretta.
Auch das Deutsche Theater (DT) und das Göttinger Symphonie Orchester (GSO) erhalten 2017 und 2018 zusätzlich zur Basisförderung durch das Land weitere Landesmittel: das DT jährlich 96000 Euro, das GSO 58000 Euro. Für Andretta eine "Anerkennung der dort geleisteten großartigen Arbeit“. Landesweit belaufen sich die zusätzlichen Fördermittel für GSO und kommunale Theater auf 800000 Euro.
Das Göttinger Frauenhaus und der Frauennotruf sollen ebenfalls unterstützt werden. 1,75 Millionen Euro würden in ein Programm für Frauen und Mädchen fließen, die Opfer von Gewalt geworden sind - auch nach Göttingen.