Der Polizei sind derzeit drei Fälle dieser Art bekannt. Die Masche: Über Zeitungsinserate, Internet-Foren, Mails und Webseiten werden ahnungslose Helfer angeworben. Unterdessen bestellen die Hintermänner im großen Stil Waren – beispielsweise hochwertige Elektronikartikel – und lassen die Lieferungen über illegal ausgespähte Online-Bezahlsystemkonten oder Kreditkartendaten abrechnen.
Als Liefer- und Rechnungsanschrift verwenden sie die Personalien der zuvor angeheuerten „Warenagenten“. Nachdem die Waren eingetroffen sind, leitet der Agent die Waren ins Ausland weiter.
Platzt die Bezahlung später, erhält der ahnungslose Warenagent die Rechnung der Firmen. Die muss er auch bezahlen, weil er die Warnlieferung quittiert hat.
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