Die Berater seien „sehr gut vorbereitet" auf ihre künftige Tätigkeit, findet Friederike Bolte aus dem Vorstand der Refugee Law Clinic.
Hauptsächlich Jura-Studierende haben sich dort zusammengetan, um eine qualifizierte Beratung zu Fragen des Asylrechts anzubieten.
Vorbereitend dafür haben Bolte zufolge aufs Asylrecht spezialisierte Anwälte und Richter sowie Lehrkräfte der Universität Göttingen den 30 Ehrenamtlichen detailliert das Asylrecht erklärt. Außerdem seien Sozialarbeiter, Interkultur-Trainer und Sozialarbeiter beteiligt gewesen, schließlich sei der „Umgang mit Traumata genauso wichtig wie das Rechtliche“.
Insgesamt hat die Fortbildung 60 Stunden gedauert, „von 30 Teilnehmern haben 30 graduiert", freut sich Bolte.
Die Refugee Law Clinic will ab Mittwoch, 9. März, eine wöchentliche Sprechstunde anbieten. Finanzielle Unterstützung kommt von der Susanne und Gerd Litfin-Stifung und der AKB-Stiftung. Schirmherr der Aktion ist der Göttinger Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler (SPD).
Von Christoph Höland