An unauffälligen Sensoren, mit denen sie die Bahn abtasten. Zum ersten Mal sind im Theodor-Heuss-Gymnasium (THG) südniedersächsische Grundschüler sowie Kinder aus fünften und sechsten Klassen mit Roboter-Fahrzeugen gegen einander angetreten.
So ruckelfrei schafft kein Wagen die Kurven. Auch die schwere Wende am Pistenende vollzieht der Roboter vom Team „OHG B“ locker ohne von der Bahn zu kippen. 21 Sekunden bis ins Ziel – „damit haben wir nicht gerechnet“, sind Nils Beinhorn und Maximilian Belder aus der Klasse 5b am Otto-Hahn-Gymnasium selbst überrascht.
Sie haben an ihrem Gefährt auf eine ausgeklügelte Mischtechnik gesetzt: Es ist mit drei verschiedenen Sensoren ausgestattet, die unter anderem mit Licht und Ultraschall die Bahn abtasten. Registrieren sie eine Kante, steuert der Elektromotor gegen. Oder besser: Der kleine Bordcomputer, den die Konstrukteure vorher programmiert haben.
Die technische Basis aller knapp 40 Teilnehmer aus sechs Schulen: ein kleiner Lego-Computer, Lego-Teile für Chassis und Antrieb sowie eine einfache Programmier-Software. „Nur wenn Sensoren, Konstruktion und Programm gut abgestimmt sind, schafft man die Aufgaben“, ist THG-Lehrer Sebastin Stehlik sicher.
Unterstützt wird der Wettbewerb von der Stiftung Niedersachsenmetall. In der Grundschulwertung gewinnt das Team Lukas Gerken, Michel Friedrichs und Tim Bennet Beidinger ausDiemarden. Sieger der höheren Klasse wird Team „OHG B“, gefolgt von Tom Rütten (Felix-Klein-Gymnasium) und „Jupiter“ mit Nikolay Donin und Tom Niklas Schmidt vom THG.