Herman-Nohl-Schule Göttingen: Start in das neue Schuljahr

„Die Kinder haben sich total wohlgefühlt!“ Schulleiter Christopher Franzmann-Korff zieht eine positive Bilanz am Mittag des ersten Tages im Schuljahr 2020/2021 für die Herman-Nohl-Schule. Eine Menge Vorarbeit sei nötig gewesen, damit an diesem ersten Schultag alles klappt, so Franzmann-Korff. Er sei froh, dass er sich dabei auf sein engagiertes Team verlassen konnte. Sowohl die Lehrkräfte als auch die Kinder hätten sich total auf diesen Tag gefreut und darauf endlich wieder klassenweise in den Unterricht zu gehen. In vier Gruppen starteten die Kinder in den neuen Schulalltag. Über zwei verschiedene Eingänge kommen die Jahrgänge –auch künftig – in die Schule. Und das im Abstand von 10 Minuten: die Jahrgänge 1 und 3 nehmen den Haupteingang, die 2. und 4. Klassen den Eingang über die Königsberger Straße. Innerhalb des Jahrgangs bleiben sie zusammen und müssen dann auch keine Maske benutzen. Die wird nur da benötigt wo sich die Jahrgänge begegnen. Der Schulhof ist in vier Bereiche für je einen Jahrgang geteilt, wöchentlich werden diese Bereiche gewechselt, damit die Kinder alle Spielbereiche benutzen können. Lesen Sie auch: Mit Masken und Abstand: So läuft der erste Schultag an der BBS Hann. Münden Es gab viel zu erzählen: Großer Gesprächsbedarf habe den Donnerstagvormittag geprägt. Kinder und Lehrer hatten nach den Ferien und den unregelmäßigen Unterrichtseinheiten im Frühjahr einfach viel zu erzählen. Schulleiter Franzmann-Korff hat in allen Klassen vorbei geschaut und alles kontrolliert –bis hin zur Seife in den Toiletten. Künftig wollen er und sein Team jede Woche einmal zusammentragen, was noch nicht klappt – „die neuralgischen Punkte“, sagt der Schulleiter. Zwei sind den Lehrkräfte schon am Donnerstag aufgefallen: Es sind doch mehr Kinder als gedacht nicht im Ganztagsbetrieb und gehen früher nach Hause. Da aber das Schulgelände abgeschlossen ist, müssen die Lehrer die Kinder, die schon um 13 Uhr gehen zum Tor bringen. Das müsse nun noch geregelt werden. Und da die Herman-Nohl-Schule die Mensa mit dem HG-Junior teilt, müsse für einen Jahrgang noch ausreichend Platz geschaffen werden. Alles noch sehr gewöhnungsbedürftig: Außerdem hätten sie festgestellt, dass mehr Menschen in die Schule wollen, als gedacht. Handwerker, Lieferanten, Eltern. Und „wir müssen aufschreiben, wer kommt“. Das laufe ab sofort über das Sekretariat, so Franzmann-Korff. Das sei alles noch sehr gewöhnungsbedürftig. Insgesamt aber, so der Schulleiter, habe er den Eindruck, dass alle sehr entspannt seien. „Wir sind froh, dass wir erstmal so arbeiten können“. Und hoffen, dass nicht so bald wieder stadt- oder landesweit Schulen geschlossen werden müssen. Lesen Sie auch: Das sagen Schüler und Lehrer zum Schulstart in Corona-Zeiten Von Christiane Böhm