Er war lange Zeit verschüttet, inzwischen steht er unter Denkmalschutz. Jetzt wollen Ortsrat und der Ortsheimatpfleger dauerhaft auf einer Tafel über den Jüdischen Friedhof in Geismar informieren. Sie soll am Sonntag, 24. September, aufgestellt werden. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr an der Hauptstraße.
Der einst 430 Quadratmeter große Jüdische Friedhof, auf dem kein Grabstein mehr erhalten ist, würde 1937 aufgeschüttet. Die letzten Beerdigungen soll es dort um 1850 gegeben haben. „Der in Vergessenheit geratene Jüdische Friedhof zu Geismar soll wieder zur Erinnerungskultur des Ortsteils gehören“, erklärte Ortsbürgermeister Thomas Harms (Grüne) in einer Mitteilung zur geplanten Info-Tafel. Dies entspreche dem Wunsch des Ortsrates. Den Text darauf habe Ortsheimatpfleger Martin Heinzelmann verfasst. us
Von Ulrich Schubert