„Jugend forscht“: Otto-Hahn-Gymnasium Göttingen legt vor

Auch dieses Jahr haben Göttinger Schulen an dem Wettbewerb „Jugend forscht“ teilgenommen. In zwei niedersächsischen Regionalwettbewerben behaupteten sich die Schüler mit ihren Ideen und Projekten – unter anderem zur „Tierfreundlichen Ameisenbekämpfung“. Beim ersten Regionalwettbewerb in Hildesheim vom 10. bis zum 12. Februar ging das Otto-Hahn-Gymnasium (OHG) Göttingen an den Start. Am letzten Februarwochenende wollen dann die Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule Göttingen-Geismar (IGS), das Max-Planck-Gymnasium Göttingen (MPG) und das Theodor-Heuss-Gymnasium Göttingen (THG) in Braunschweig ins Rennen einsteigen. Für das MPG gehen beispielsweise Andreas und Anna Dobbelstein mit ihrem Projekt „Sonnenschutzmittel aus Blütenpollen“ im Fach Biologie an den Start. Online-Wettbewerb: Mit insgesamt 25 Schülern aus den Jahrgängen acht, neun und zehn hat das OHG an den Regionalwettbewerben „Schüler experimentieren“ und „Jugend forscht“ teilgenommen. Kinder ab Klasse vier, die noch keine 15 Jahre alt sind, treten dabei in der Juniorsparte „Schüler experimentieren“ an. Jugendliche bis zum 22. Lebensjahr nehmen an „Jugend forscht“ teil. Da durch die Corona-Pandemie ein Treffen am Wettbewerbsort Hildesheim nicht möglich war, wurden die Wettbewerbe, nach Angaben von Dennis Vespermann, Lehrer und Projektbetreuer am OHG, online über Videokonferenzen abgehalten. Diese Einschränkung hat die Schüler nicht von der Arbeit an ihren Projekten abgehalten, erklärt Vespermann. Gemeinsam mit Johannes Mie und Dr. Christoph Matthes habe er die unterschiedlichen Projekte betreut. Die Ergebnisse der Forschungsarbeiten, an denen die Schüler des OHG seit Beginn des Schuljahres arbeiten, haben die Schüler einer im jeweiligen Bereich fachkundigen Jury präsentiert und dabei gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt. Tierfreundliche Ameisenbekämpfung und Co. Den 1. Platz im Juniorwettbewerb „Schüler experimentieren“ haben Cian Klein und Jan Johannes Klöppner im Fachgebiet Biologie mit dem Thema „Tierfreundliche Ameisenbekämpfung“ belegt. Damit sind sie, nach Angaben von Vespermann, Regionalsieger in dieser Sparte und vertreten das OHG beim Landesfinale am 19. März in Oldenburg. Außerdem haben die beiden den Sonderpreis „plusMINT für interdisziplinäre Projekte“ erhalten, da ihr Projekt die Fachbereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik kombiniert. Einen 2. Platz im Wettbewerb „Schüler experimentieren“ haben Timo Kressin und Marcel Esser mit dem Thema „Lärmdämpfung bei Glas“ im Fachgebiet Technik belegt und den Sonderpreis für ihre Arbeit im Thema „Hören, Hörverlust, Akustik und Lärmschutz/Lärmbelastung“ erhalten. Auch Niklas Ulrich hat mit der „Untersuchung von Grillabgasen“ einen 2. Platz im Fachgebiet Arbeitswelt im Wettbewerb „Schüler experimentieren“ gewonnen. Im Wettbewerb „Jugend forscht“ belegten Timo Koch und Raphael Sporleder im Fachbereich Chemie mit dem Thema „Fremdkörper in verschiedenen Wasserproben“ einen 2. Platz – gemeinsam mit Aljoscha Mävers und Franziska Hase, die mit ihrem Projekt „Desinfizierende und Feuchtigkeit spendende Handcreme“ im Fachgebiet Biologie ebenfalls einen 2. Platz belegen konnten. Platzierungen und ein Sonderpreis: Einen dritten Platz in der Juniorsparte belegten Linus Günther und Erik Bergmann im Fachbereich Technik mit „Kaffeesahnepotts aus Zucker“. Beim Wettbewerb „Jugend forscht“ ging der dritte Platz unter den Schülern des OHG an Leon Lautenbach, ebenfalls im Bereich Technik mit „Ultraschall Blindenstock 2.0.“ – mit dem Projekt erhielt er ebenfalls den Sonderpreis „Thinking Safety“. Lesen Sie auch: Göttinger Gymnasiasten beweisen Forschergeist im Regionalwettbewerb IGS Göttingen-Geismar erhält von „Jugend forscht“ den „Schulpreis 2020“ Weitere Sonderpreise gingen bei „Schüler experimentieren“ an Maja Löhr und Lilly Ohage mit ihrem Projekt „Verbesserung der Feuchtigkeitsspeicherung im Boden“ im Fachbereich Biologie, für das sie den Sonderpreis für „Nachhaltige Ideen“ gewannen. Bei „Jugend forscht“ gingen außerdem Sonderpreise an Alexander Sommer im Fachgebiet Chemie für das Thema „Glukoseextraktion aus Aesculus hippocastanum (gewöhnliche Rosskastanie)“, für das er den Sonderpreis eines GEO-Jahresabonnements bekam und an Jerrik Albern, Pelle Lorenz und Leon Lautenbach im Fachgebiet Technik für ihr Modell eines Kraftwerks, für das sie als Sonderpreis ein Jahresabo für die Zeitschrift „ct“ erhielten. Von Yasmin Dreessen