So bedeute die Anhebung der Wochenstundenzahl für einen Teil der Schüler in den Jahrgängen fünf bis zehn, dass „ein gemeinsamer Unterricht, das bisherige Differenzierungsmodell ab Klasse sieben auf zwei Leistungsniveaus und der bisher bestehende Wahlpflichtbereich nicht mehr existieren kann“.
Auch das Göttinger Schülerbündnis kritisiert die Pläne als „erneuten Angriff der Landesregierung auf die Gesamtschulen“ und eine Missachtung des Schüler und Elternwillens. „Um den Bedingungen des Abiturs nach zwölf Jahren nachkommen zu können, würde so selbst an integrierten Gesamtschulen kein Weg an differenziertem Unterricht mehr vorbei führen“, glaubt Miriam Raue, Sprecherin des Bündnisses.