Zwar habe seine Partei eigene Vorstellungen zur zwischenzeitlichen Nutzung der bestehenden IWF-Gebäude für studentisches Wohnen und die Unterbringung einer Teilgruppe von Flüchtlingen ins Gespräch gebracht, „aber die Schaffung von preisgünstigem Wohnraum auf dem Areal soll uns auch recht sein“, so Nier weiter.
„Wenn das Ganze nicht nur unverbindliche Gedankenspiele sein sollen, dann müsste man sich aber erkennbar von dem schon in der Auslegung befindlichen Bebauungsplan verabschieden. Bisher gab es aber noch keine Anzeichen dafür, dass sich die Grünen ernsthaft mit dem Liquidator und dem potenziellen Investor anlegen könnten.“
„Der Fehlbedarf ist unübersehbar“
Die Linken zögen mit allen Ratsfraktionen an einem Strang, wenn es darum gehe, „die Schaffung erschwinglichen Wohnraums insbesondere in Form des sozialen Wohnungsbaus anzugehen“.
„Der Fehlbedarf ist unübersehbar“, kommentiert Nier die derzeitige Lage auf dem Wohnungsmarkt.
Einer weiteren Erschließung bestehender und neuer Baugebiete für Wohnungen im niedrigpreisigen Segment stünden die Linken „offen und positiv“ gegenüber. „Wir müssen einen Kontrapunkt zu Stadtvillen à la Leineaue setzen. Unsere Grenzziehung liegt lediglich bei der Opferung von Kleingärten“, sagt Nier.