Der 3,5 Meter tiefe Kanal sei derart deformiert, dass er einsturzgefährdet sei, erläutert Jürgen Bösenberg, bei den Göttinger Entsorgungsbetrieben Projektleiter für den Kanalneubau. Deshalb wurde bereits mit den Vorbereitungen für die Reparatur begonnen. „Das hätten wir nicht, wenn wir nicht müssten“, so Bösenberg. Derzeit würden die Versorgungsleitungen der Stadtwerke für Gas und Wasser verlegt, damit ab voraussichtlich 3. August die Arbeiten am darunter liegenden Kanal beginnen können. Für alle Fälle sei auch ein Beweissicherungsgutachten in Auftrag gegeben worden, das den aktuellen baulichen Zustand der angrenzenden Gebäude dokumentieren soll. Die Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte September. Während der Bauzeit ist mit Einschränkungen für Anlieger und Anlieferer zu rechnen.
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