Mini-Weihnachtsmärkte in Göttingen und Duderstadt: „Besser als nichts“

Auch in Duderstadt und Göttingen mussten die Weihnachtsmärkte in diesem Jahr abgesagt werden. Die als „Duderstädter Weihnachtstreff“ bekannte Veranstaltung ist wie viele andere auch der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Lesen Sie auch Göttinger Weihnachtsmarkt 2020: Schausteller zwischen Leid und Hoffnung Göttingen: „Weihnachtsmarkt light“ in der Innenstadt Nach Absage von Weihnachtstreff: Einzelhandel in Duderstadt reagiert Lars Schäfer, Inhaber eines Duderstädter Schaustellerbetriebs, war mit einem Imbissstand in der Duderstädter Fußgängerzone vertreten – quasi als Mini-Weihnachtsmarkt. Sein Fazit: „Das war schon in Ordnung, besser als nichts“, sagt er. Leider habe er den Stand nur zwei Wochen lang betrieben, dann kam der Lockdown. „Eigentlich hätten wir bis zum 30 Dezember bleiben können“, sagt Schäfer. Mit der Schließung der anderen Geschäfte aber sei ein Weiterbetrieb wenig sinnvoll. „Für wen denn?“, fragt der Schausteller. Er hofft nun auf den Frühling und die Frühlingsfeste. „Eigentlich wären wir ja Karneval wieder unterwegs, aber die Veranstaltungen sind ja ebenfalls bereits abgesagt.“ Schausteller hoffen auf „Comeback“: Sein Kollege Daniel Asmuß, Vorsitzender des Göttinger Weihnachtsmarktvereins, zieht eine positive Bilanz des Göttinger „Weihnachtsmarkts light“. Zwölf Tage lang standen in der City verteilt einige Handwerker und Verkaufsbuden. „Ein kleiner Lichtblick“, sagt Schausteller Asmuß. Vor allem die Süßigkeiten hätten sich großer Beliebtheit erfreut. „Wir haben viel Zuspruch von den Kunden bekommen“, sagt Asmuß, dessen Sohn Justin am Süßigkeitenstand arbeitet. „Wir hoffen jetzt, dass wir noch einmal ein paar Buden aufbauen dürfen, wenn die Geschäfte wieder öffnen“, sagt er. Und auf noch etwas hoffen die Schausteller: „Auf unser großes Comeback,“ so Asmuß. Von Britta Bielefeld