Wie die anderen Möbel aussehen sollen, ist noch in der Diskussion. Die SPD-Fraktion im Stadtrat hat dieses Thema auf die Tagesordnung der Ratssitzung am Freitag gesetzt.
„Es muss vermieden werden, dass die Bauverwaltung von sich aus eine Auswahl von Möbeln aufstellt, ohne vorher mit der Politik geklärt zu haben, wie der Prozess aussehen soll“, so Frank-Peter Arndt (SPD). Seine Partei fordert deshalb in ihrem Antrag, dass Probemöbel nur nach einer öffentliche Vorstellung und einer Beratung im Bauausschuss aufgestellt werden dürfen.
Die SPD formuliert in ihrem Antrag zudem bereits eine Reihe von Positionen für die künftige Gestaltung. So spricht sie sich für eine senioren- und behindertengerechte Gestaltung aus. Die Zahl der Sitzgelegenheiten dürfe nicht reduziert werden, und die Sitzecke am Markt soll beibehalten werden.
Prioritäten gesetzt
Außerdem sollten die Sitzmöglichkeiten beweglich sein, um sie beispielsweise bei Veranstaltungen nutzbar zu machen. Eine weitere Forderung der SPD: Die Metalleisenbahn soll erhalten bleiben. Ihr wurden allerdings von Metalldieben die Räder gestohlen. Die räderlose Lok ist momentan auf dem Bauhof untergestellt – ebenso wie die hellen Drehkugeln aus Stein. Die wiederum finden sich im SPD-Antrag nicht wieder.
Dass die Drehkugeln nicht mit aufgelistet sind, sei „keine Absicht“, versicherte auf Tageblatt-Nachfrage Fraktionsmitglied Christian Henze als Initiator des Antrags. Um eine „Endlos-Liste“ zu vermeiden, habe man Prioritäten setzen müssen.
Das schließe nichts aus, die im Antrag aufgelisteten Elemente seien den Sozialdemokraten aber besonders wichtig. „Dazu gehört unbedingt auch die eiserne Lokomotive. Die Steinkugeln rangieren weiter unten“, so Henze.
Von Britta Bielefeld und Ulrich Schubert
Die Sitzung findet am Freitag, 12. April, statt. Beginn ist um 16 Uhr im Sitzungssaal im Neuen Rathaus, Hiroshimaplatz. |