Brandschutz, Rettungsdienst und polizeiliche Aufgaben würden künftig enger koordiniert, sagte Kruse bei der Unterzeichnung im Polizeipräsidium. Technik und Räumlichkeiten würden gemeinsam genutzt. Es gebe kurze Kommunikationswege und straffere Abläufe. „Die Einwohner bekommen Sicherheit aus einer Hand.“
Es sei ein schönes Projekt, sagte Oberbürgermeister Meyer. Es habe lange gedauert, „aber Ende gut, alles gut“. Die erheblichen Investitionen hätten jeden einzelnen überfordert, so Landrat Reuter. Auf kommunaler Seite sei die Kooperation noch ausbaubar. Die Angebote an den Landkreis Northeim lägen auf dem Tisch.
Für voraussichtlich 10,5 Millionen Euro wird die Stadt die Leitstelle mit 20 bis 25 Disponentenplätzen auf dem Gelände der Berufsfeuerwehr an der Breslauer Straße bauen. Der Einzug ist für Frühjahr 2015 geplant. Die Polizei will elf Plätze nutzen und Einsätze im Raum Göttingen, Osterode, Northeim und Hildesheim mit 700 000 Einwohnern von dort leiten.
Stadt und Landkreis steuern Feuerwehr- und Rettungsdienste – auch im Kreis Osterode, wenn es zu einer Fusion 2016 kommt. Das Land zahlt 4,2 Millionen Euro, der Landkreis 1,4 Millionen und die Stadt 1,1 Millionen Euro, und die Kassen den Rest.