In Verantwortung vor der deutschen Geschichte und den Morden an neun ausländischen Mitbürgern und einer Polizistin durch den National-Sozialistischen-Untergrund (NSU) müssten alle gesellschaftlichen Gruppen jeglichen Aktivitäten rechter Gruppierungen entschlossen entgegentreten, heißt es darin.
Leinefelde liege keine 35 Kilometer Luftlinie und keine Stunde Fahrzeit von Göttingen entfernt. „Wir unterstützen den Widerstand gegen die zweitgrößte Musikveranstaltung der rechtsextremen Szene in Deutschland. Es ist davon auszugehen, dass die Veranstaltung auch von Rechtsextremisten aus Göttingen maßgeblich mitorganisiert wird.“
Die NPD sei unabhängig von ihrem Rechtsstatus in jedem Fall als Teil der gewaltbereiten rechten Szene anzusehen, so der Kreisausschuss. Sie propagiere nicht nur in unerträglicher Weise Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, sondern stelle für viele Menschen eine ernsthafte Bedrohung dar.