Im Stadtgebiet Hann. Münden registrierte die Polizei am Montag gleich fünf Versuche, die der Polizei angezeigt wurden.
In allen Fällen ging es darum, dass Anrufer fälschlich behaupteten, ein Familienmitglied habe einen schweren Unfall verursacht und jetzt werde Geld benötigt, um sich vor Strafverfolgung freizukaufen. Betroffen waren in allen Fällen russische Migranten. Die Gespräche fanden in russischer Sprache statt. In einem Fall wollen die Betroffenen eine Telefonnummer aus Litauen erkannt haben.
Die gute Nachricht: Alle fünf Versuche scheierten. In drei Fällen hatten die Betroffenen gar keinen Sohn, der angeblich verunglückt sei. Ein Angerufener ging auf den Trick gar nicht erst ein. Und in einem Fall gab es zwar die Forderung von 19 000 Euro, ausgesprochen von einem angeblichen Rechtsanwalt.
Aber auch hier gingen die Angerufenen letztlich nicht darauf ein, das geforderte Geld abholen zu lassen.