Das geht aus dem neusten Energiebericht der Stadtverwaltung hervor. Er analysiert den Energieverbrauch der städtischen Einrichtungen und ihre Bemühungen zum Klimaschutz im Zeitraum 1990 bis 2011.
Moderne Anlagen, bessere Gebäudeisolierung, klimaschonendes Verhalten am Arbeitsplatz – die Stadt geht seit Jahren viele Wege, um Energie und damit auch Geld zu sparen. Beim Heizenergieverbrauch hat sie nach eigenen Angaben ihren Jahresverbrauch inzwischen um 14,6 Millionen Kilowattstunden (kWh) und damit um 30 Prozent reduziert.
Ersparnis von 900 000 Euro
Das bedeute zum Beispiel bei Heizkosten von 1,9 Millionen Euro im Jahr 2011 eine Ersparnis von etwa 900 000 Euro. Am meisten Heizenergie fließt in Schulgebäude. Der Stromverbrauch in Gebäude, für Straßenbeleuchtung bis hin zu Ampelanlagen sei bis 2007 allerdings noch stetig angestiegen.
Ursache: immer mehr Informations- und Kommunikationstechnik. Seit 2007 gehe der Verbrauch erkennbar zurück. 2011 habe Göttingen bei einem Gesamtverbrauch von 13,2 Millionen kWh 2,5 Millionen Euro für Strom ausgegeben – größtenteils für Straßenbeleuchtung. Die CO2-Emission konnte laut Energiebericht von fast 17 000 Tonnen im Jahr 1990 auf 11 250 Tonnen gesenkt werden – eine Reduzierung um 33 Prozent.