Trotz der Corona-Pandemie startet die Göttinger Universität ins Sommersemester. Der Göttinger Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin (Grüne) fordert Unterstützung der Universitäten in dieser besonderen Situation: „Erstmals wird der Lehrbetrieb komplett online stattfinden. Dringend erforderlich ist eine Unterstützung der Universität in der Finanzierung der zu schaffenden Infrastruktur und der Schulung der Lehrkräfte, um einen qualitativ hochwertigen Lehrbetrieb gewährleisten zu können“, teilt der Abgeordnete mit.
Zudem weist er darauf hin, dass die Online-Lehre nicht für alle Studierenden gleichermaßen zugänglich sei – etwa wegen mangelnder Versorgung mit schnellem Internet auf dem Land. Unter den vorherrschenden Lernbedingungen ruft Trittin die Universitäten auf, „in der Anerkennung und Bewertung von Prüfungsleistungen größtmögliche Kulanz walten lassen.“
Der Göttinger Abgeordnete begrüßt außerdem die Forderungen der Göttinger AStA zur Unterstützung von Studierenden in Notlagen. „Viele Studierende finanzieren sich ihr Studium über Minijobs. Leichterer Zugang zu BAföG und finanzielle Soforthilfen für Betroffene, wie sie der Göttinger AStA fordert, wären sinnvolle Maßnahmen, um Studierenden in prekären Notlagen zu helfen.“
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Von vsz