Insgesamt seien aus Göttingen sieben Busse in Richtung Hansestadt gestartet, um dort für mehr Gehalt zu demonstrieren, so Verdi-Göttingen-Pressesprecher Patrick von Brandt. Dort wird der Verdi-Vorsitzende Frank Bsirske sprechen.
Hintergrund der Arbeitsniederlegung sei, dass die zweite Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Länder Anfang Februar in Potsdam nicht zum Erfolg geführt habe. „Dringend notwendige strukturelle Verbesserungen halten die Länder für unfinanzierbar. Kostenneutralität machen sie zur Bedingung. Das bedeutet etwa für Beschäftigte der Uni-Klinik, dass Veränderungen über Abstriche an anderer Stelle von den Beschäftigten selbst bezahlt werden müssen.“
Verdi kündigt großen Streik an
Sollten Forderungen wie Lohnerhöhungen um sechs Prozent, mindestens aber um 200 Euro, eine zusätzliche Lohnerhöhung in der Pflege um 300 Euro und die Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 100 Euro nicht zum Erfolg führen, werde man aus dem kleinen Warnstreik einen großen Streik machen und weit mehr Kollegen mobilisieren, so von Brandt weiter.
Von Markus Hartwig