Nach knapp drei Jahren Bauzeit ist die Düstere Straße in Göttingen ab Dienstag, 15. Dezember, zwischen Groner Straße und Hospitalstraße wieder für den Verkehr frei. Die lange Bauzeit begründet die Stadtverwaltung mit dem gleichzeitigen Bau des Kunsthauses.
Die Straßenbauarbeiten erfolgten in zwei Abschnitten, zwischen denen 21 Monate lagen, um so die Zufahrt für den Neubau zu ermöglichen. Anlieger hätten in dieser Zeit „große Geduld“, bewiesen, schildert die Stadtverwaltung.
An den Straßenbauarbeiten waren außer der Stadt Göttingen die Göttinger Entsorgungsbetriebe, die EAM Netz und die Stadtwerke Göttingen beteiligt. Sie haben die Infrastruktur in der Straße erneuert, repariert oder saniert. Dazu gehörten Kanal-, Wasser- und Gasleitungen, Strom- und Telekommunikationsleitungen. So seien seit März 2018 rund 270 Meter Kanal saniert sowie 410 Meter Hausanschlussleitungen und 780 Meter Elektroleitungen verlegt worden.
Hinzu kommen ein auf 2100 Quadratmetern neu verlegtes Pflaster und 21 neue Straßenlampen. Diese sollen, nach Angaben der Stadtverwaltung rund 45 Prozent Energie einsparen. Die Gesamtkosten der Sanierung gibt die Verwaltung mit rund 1,345 Millionen Euro an.
„Die neue Gestaltung im Rahmen der Sanierung der südlichen Innenstadt hat die Aufenthaltsqualität in der Düsteren Straße deutlich verbessert“, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung.
Von mib