Weihnachtsbäume in Göttingen: Verkauf bleibt offen

Um die Weihnachtsbäume muss sich dieses Jahr niemand Sorgen machen – trotz der weitgehenden Schließung des Einzelhandels aufgrund der Covid-19-Pandemie bleibt der Verkauf von Weihnachtsbäumen von den verschärften Lockdown-Regeln ausgenommen. Auch das Selbstschlagen ist weiterhin unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. In Göttingen sind Nordmanntanne, Fichte und Edeltanne an den üblichen Verkaufsstandorten zu ergattern. Einige Baum-Verkäufer, wie der Obi-Baumarkt im Göttinger „Kauf Park“, richten ihren Verkauf dieses Jahr auf dem Parkplatz statt im Markt selbst aus. Auch beim Sägen Maske tragen: Die Forstbaumschule Billen Forst bietet neben dem direkten Verkauf von Bäumen auch das Selbstsägen, in Berka am 19. und 20. Dezember und in Bösinghausen bis zum 23. Dezember, an. Beim Sägen muss eine Maske getragen und anderthalb Meter Abstand eingehalten werden. „Die Betriebe sind erleichtert, dass der Weihnachtsbaumverkauf nicht eingeschränkt ist“, erklärt Benedikt Schneebecke, Vorsitzender des Verbands natürlicher Weihnachtsbaum. Obwohl Saisonkräfte fehlen würden, seien jetzt Überstunden geplant, damit an Weihnachten niemand ohne Baum sein muss. Zwar wäre es auch möglich, online einen Weihnachtsbaum zu bestellen – aufgrund des erhöhten Paketvolumens dieses Jahr sei ein Kauf vor Ort aber eine gute Möglichkeit, um die Paketdienste zu entlasten. Weihnachtsbaumabfuhr: Die Göttinger Entsorgungsbetriebe (GEB) sammeln auch Anfang 2021 wieder die ausrangierten Bäume ein. Dafür sei es, laut GEB, erforderlich, die abzuholenden Bäume bis zum 11. Januar an einer der stadtweiten Sammelstellen abzulegen. „Im vergangenen Jahr haben wir knapp 80 Tonnen Weihnachtsbäume in Göttingen eingesammelt. Da kommt schon Einiges zusammen“, erklärt Maja Heindorf von der GEB. Eine Liste der Weihnachtsbaum-Sammelstellen ist über die Homepage der GEB www.geb-goettingen.de abrufbar. Von Yasmin Dreesen (yd)