So wurden während des Lagers oft Höhen von mehr als 3000 Metern erreicht. In dieser Höhe ist nach Angaben von Meder eine Freigabe der Flugsicherung erforderlich. Für Matteo Monico aus Göttingen, Flugschüler des LSV Witzenhausen, war es der erste Wellenflug mit Fluglehrer in der Werratalwelle. „Ein grandioser Ausblick aus der Höhe auf Göttingen”, sagte er.
Christoph Maul und Philipp Illerhaus von der Akaflieg Frankfurt flogen am 27. Dezember mit zwei Segelflugzeugen in verschiedenen Wellensystemen vom Werratal bis zum Thüringer Wald, wendeten bei Pennewitz und flogen wieder zurück nach Witzenhausen. Insgesamt legten sie eine Strecke von 250 Kilometern zurück. „Diesen Flug habe ich seit mehreren Jahren geplant”, berichtete Maul nach der Landung. „Endlich hat alles gepasst, und ich bin sehr glücklich, dass es funktioniert hat.“
„Ein weiteres Highlight für die Piloten war die Heiligabend-Weihnachtswelle“, sagte Meder. Das sei für alle Piloten unvergesslich gewesen. „Mein erster Weihnachtsflug – und dann gleich über 2000 Meter in der Welle. Da hat sich der Start doch gelohnt“, sagte Sebastian Siebert aus Sontra.
Alle Piloten seien beeindruckt von den Wellenflugmöglichkeiten im Werratal gewesen, sagte Meder. Spätestens im März träfen sich dann alle Wellenflieger im DLR Göttingen wieder, wo das jährliche Wellenflugtreffen der Mittelgebirgswellenflieger ausgerichtet wird.
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