Es ist ein kaum bekannter Skandal: Tausende Kindern arbeiteten täglich in am Voltasee in Ghana in der Fischindustrie, mahnt die Katholische Hochschulgemeinde (khg) gemeinsam mit der Hilforganisation International Justice Mission (IJM). Viele der Kinder würden in Sklaverei festgehalten, seien unterernährt, kaum älter als vier Jahre und würden misshandelt. Zudem sei ihre Arbeit lebensgefährlich, und ständig bestehe das permanente Risiko zu ertrinken.
Seit 2014 habe IJM mehr als 100 der Kinder aus ihrer Sklaverei befreit. Diese Arbeit will die khg mit dem Aktionstag jetzt unterstützten. Er beginnt am Sonnabend, 30. Juni, um 10.30 Uhr im khg-Zentrum, Kurze Straße 13 in Göttingen. Geplant ist ein Vortrag über „Ghana: Land & Leute und Einblick in das Land und dessen Geschichte“ (13 Uhr). Zudem wird die IJM-Botschafterin Ximena Ordóñez über ihre Organisation und Kinderarbeit in Ghana berichten (14 Uhr).
Mit organisiert wird der Aktionstag von Jugendlichen aus dem offenen Jugendvollzug in Göttingen. Im Innenhof der benachbarten St. Michael-Gemeinde putzen sie gegen eine Spenden ui Gunsten der IJM Fahrräder. Gegen 12 Uhr können Gäste dort außerdem sich und ihr Fahrrad segnen lassen.
Von Ulrich Schubert