Im Garten an der Mitscherlichstraße 5 können die Gäste mit Kaffee, Kuchen, Gesprächen und mehr „einen gemütlichen Nachmittag verbringen“.
Unter schattigen Bäumen stehen unter anderem „Spielen, Basteln und kleine Lesungen“ im Mittelpunkt, so Susat. Rolf Clauditz wird über die Geschichte des Naturparks berichten. Er war von 2001 bis 2010 Geschäftsführer.
1959: Erlebbarer Wald statt Häuserbau im Grünen
Die Entwicklung des Parks sei fast in Dekaden nachvollziehbar, so der 74-Jährige. Die Gründung 1959 sollte nicht nur für Erholungsraum sorgen, sondern auch die „Zersiedelung“ im Gebiet durch Umwandlung von „Wochenendhütten in Häuser“ zu unterbinden. Vorrangig sei es in den 60er-Jahren bis Mitte der 70er darum gegangen, „den Wald durch Anlegen von Wanderwegen für die Bevölkerung zu öffnen“.
Mit dem Auftreten der Partei Die Grünen sei ab den 80er-Jahren „das Vereinbaren von Natur-, Landschaftsschutz und Biotoppflege mit Erholungsgebieten“ vorrangig geworden. Seit Ende der 90er-, Anfang der 2000er-Jahre seien Waldpädagogik und Umweltbildung wichtige Bereiche im Naturpark.
In Zukunft sollen enge Kooperationen mit Schulen realisiert werden
Sybille Susat, seit 2010 Geschäftsführerin, betont, dass im Landtag erstmalig „eine institutionelle Förderung niedersächsischer Naturparks beschlossen“ worden sei. Ausgangspunkt war das Umweltministerium. Im Naturparkplan seien Leitprojekte entwickelt worden, mit denen zukünftig unter anderem „eine enge Kooperation mit Schulen“ realisiert werden soll.
Von Stefan Kirchhoff