Gegen 11 Uhr war der 6er BMW kurz hinter dem Ortsausgang von Hann. Münden in einer leichten Linkskurve aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, erklärt die Polizei. Das Sportcoupé durchfuhr auf einer Länge von etwa 50 Metern einen Seitengraben und prallte dann frontal gegen einen Grabendurchlass aus Beton. Bei dem Aufprall wurde der Wagen vermutlich mit der rechten Fahrzeugseite gegen einen oberhalb der Böschung stehenden Baum geschleudert. Von dort wurde der BMW weggeschleudert und kam schließlich nach einer Drehung im Seitengraben zum Stehen.
An dem Luxus-Coupé entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 80000 Euro. Alle drei Insassen erlitten schwere Verletzungen. Es handelt sich um einen 46 Jahre alten Mündener und zwei 22-jährige Männer aus dem Ruhrgebiet. Unklar ist bislang, wer von ihnen am Steuer des in Nordrhein-Westfalen zugelassenen Wagens saß, erklärt die Polizei.
An der Unfallstelle waren mehrere Rettungswagen, Notärzte und insgesamt 26 Feuerwehrleute aus Hann. Münden und Laubach im Einsatz. Für die Dauer der Rettungsarbeiten und der komplizierten Unfallaufnahme musste die K 226 zwischen Hann. Münden und Laubach bis gegen 16.30 Uhr in beiden Richtungen gesperrt werden.
Von Matthias Heinzel