Hann. Münden: Ursache für verheerenden Großbrand geklärt

Die Ursache des verheerendes Großbrandes in der Innenstadt von Hann. Münden Anfang November ist geklärt. Wie Polizeisprecherin Jasmin Kaatz am Mittwoch auf Anfrage bestätigte, sei ein technischer Defekt Auslöser des Feuers gewesen. Das hätten die Ermittlungen der Spezialisten ergeben. In den vergangenen Tagen hatten Ermittler der Sonderkommission und ein Experte des Landeskriminalamtes Hannover bei der Spurensuche Schicht um Schicht des Schuhhauses Rösel, in dem das Feuer ausgebrochen war, abgetragen. Unter anderem kam dabei auch ein Brandmittelspürhund der Polizeidirektion Göttingen zum Einsatz. Polizei: Brandursache war technischer Defekt: Am Mittwoch stand das Ergebnis der aufwändigen Ermittlungen fest. „Die Kollegen haben festgestellt, dass die Brandursache ein technischer Defekt im Bereich der Zwischendecke des Erdgeschosses und ersten Obergeschosses war“, erklärte Kaatz. Eine vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung könne ausgeschlossen werden. Damit seien die Ermittlungen der Polizei bis auf die Befragung einiger Zeugen abgeschlossen, sagte die Polizeisprecherin. Der Brandort sei nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Göttingen freigegeben worden. Lesen Sie auch: Hann. Münden: Akribische Spurensuche nach Großbrand dauert an Nach Großbrand in Hann. Münden: Polizei befragt Anwohner und Passanten Hann. Münden: Feuerwehr zieht Fazit nach Großbrand Hann. Münden: Eine Million Euro Sachschaden bei Großbrand in Altstadt Hann. Münden: Drei Fachwerkhäuser durch Feuer zerstört: Nach ersten Schätzungen hat der Großbrand einen Schaden von mehr als einer Million Euro angerichtet. Drei Fachwerkhäuser wurden zerstört und weitere in Mitleidenschaft gezogen. An den Löscharbeiten waren am 6. November rund 170 Einsatzkräfte fast 24 Stunden lang beteiligt. Wann die drei nicht zu rettenden Häuser an der Rosenstraße 5,7 und 9 abgerissen werden, ist noch unklar. Von Andreas Fuhrmann