Aus misslicher Lage haben die Retter der Kernstadtfeuerwehr Hann. Münden am Donnerstagnachmittag einen Menschen befreit. Um 15.19 Uhr sei der Alarm eingegangen, berichtete die Feuerwehr. Die Meldung lautete: „Eine Person ist in ein Loch oder Graben in der Nähe der Straße Am Entenbusch gefallen und kommt dort von alleine nicht mehr raus.“
Den Alarm ausgelöst hatte die Person selbst, nämlich mit dem Handy. „Da der Einsatzort nicht genau bekannt war, musste die Feuerwehr zunächst eine Erkundung durchführen“, erklärt Stefan Rasche von der Mündener Feuerwehr. Dabei waren die Retter offenbar ganz nah: „Die hilflose Person, die die Rettungskräfte selbst angerufen hatte, gab laut Ortsbrandmeister und Einsatzleiter Eike Schucht bei einem erneuten Anruf an, die Martinshörner der Feuerwehr ganz in der Nähe zu hören.“
Schließlich fanden die Feuerwehrleute die Person in misslicher Lage – ganz in der Nähe eines Trampelpfades zwischen den Straßen Am Entenbusch und Berliner Ring in einem tieferen Graben, der glücklicherweise wenig Wasser führte.
Mit einer Schleifkorbtrage, die mit Feuerwehrleinen gesichert war, zogen die Feuerwehrleute den Menschen aus dem Graben und übergaben ihn in die Obhut von Rettungssanitätern. Auch die Polizei sei vor Ort gewesen, so der Feuerwehrbericht.
Von Nadine Eckermann