Die Experimente des Mini-Mathematikums sind speziell für vier- bis achtjährige Kinder entwickelt worden. Die Grundthemen der Naturwissenschaft können die kleinen Tüftler an verschiedenen Spielstationen in kindgerechter Höhe erleben und erfahren. Die Kinder können zum Beispiel versuchen, eine Kugelpyramide aufzubauen, aus Hölzern eine Brücke zu konzipieren oder bunt gefärbte Quadrate richtig anzuordnen.
In einem Spiegelhäuschen sind die Besucher in der Lage, sich unendlich oft von allen Seiten anzusehen. Und ein paar Meter weiter kann der Mathe-Nachwuchs, gehüllt in eine riesige Seifenblase, das Phänomen der Lichtbrechung hautnah erleben.
Prof. Albrecht Beutelspacher, Gründer des Mathematikums in Gießen, begrüßte zur Eröffnung der Wanderausstellung etwa 40 Lehrer und Erzieherinnen in Hann. Münden. Sie seien in den kommenden zwei Wochen herzlich eingeladen, mit ihren Klassen und Kindergartengruppen das Mini-Mathematikum zu besuchen.
„Wir müssen etwas tun, um Kinder zu begeistern“, betonte Beutelspacher, der mit seiner Wanderausstellung in diesem Jahr mehr als 25 Städte in ganz Deutschland besuchen will. Dabei brauchen seine jungen Gäste keinerlei Vorkenntnisse, vielmehr sollten sie sich spielerisch der Mathematik annähern.
Beutelspacher führte seine Zuhörer am Montagnachmittag durch ein anderthalbstündiges Programm, bei dem er die einzelnen Spielstationen erläuterte und den Lehrern Handlungsempfehlungen und Hinweise zur Unterstützung gab. sw
An den kommenden beiden Wochenenden, 1./2. und 8./9. April, ist das Mini-Mathematikum in der Werra-Real-Schule auch für Familien von 10 bis 17 Uhr geöffnet.