Der Landkreis Northeim will das Angebot für Besucher am römisch-germanischen Schlachtfeld am Harzhorn weiter ausbauen. Dazu sollen zum Saisonstart 2020 eine Infobox errichtetund der Rundweg erweitert sein. 200 000 Euro sind für das Projekt eingeplant, heißt es in einer Mitteilung des Landkreises. 80 Prozent des Geldes fließen aus Bund- und Landesmitteln.
Ausreichende Informationsstände
Damit sollen die Besucher noch besser als zuvor informiert werden. Der Landkreis Northeim gibt außerdem bekannt, das so den steigenden Besucherzahlen gerecht werden soll. In der Infobox am Waldrand sollen Angebote für Besucher- oder Schülergruppen wettergeschützt stattfinden können, zudem wird das Gebäude als Materiallager dienen.
Da das Projekt ganzjährig besucht werden kann, wird eine wetterfeste Schutzhütte am Römerplatz errichtet, an dem Besucher verweilen können. Zudem sollen die vorhandenen fünf Stationen auf dem Rundweg um zwei weitere Informationsstellen ergänzt werden. Eine wird sich inhaltlich mit der zeitlichen Einordnung der Kampfhandlungen durch Münzfunde beschäftigen, die andere wird sich um das Thema Kahlberg drehen - ein naheliegendes, zweites Gefechtsfeld.
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Von Anja Semonjek