Hardegsen: In neuer Mensa in der Grundschule ist Platz für 180 Schüler

Die neu gebaute Mensa in der Grundschule Hardegsen ist nun für die Schüler geöffnet. Zwei Speisesäle sind vorhanden, rund 180 Kinder Platz können dort Platz nehmen. Vertreter der Stadtverwaltung, der Schule und der Cateringfirma sind für die Eröffnung zusammengekommen und haben die neuen Räume präsentiert. Zu Beginn des Jahres leitete die Stadtverwaltung die Vorbereitungen für den Bau ein. „16 Gewerke mussten koordiniert werden, wie Fliesen-, Maler-, und Maurerarbeiten“, sagt Hardegsens Bürgermeister Michael Kaiser (parteilos). Die Verantwortlichen entschieden sich dafür, im Bestand zu bauen – und nicht ein zusätzliches Gebäude zu errichten. In den ehemaligen Räumen des Hortes befindet sich jetzt die Mensa. Im Obergeschoss wurden wiederum die ehemaligen Klassenräume zu Hort-Räumen umgebaut. Durch die Bauarbeiten konnte auch eine nötige Sanierung der Räume erfolgen. „So haben wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen“, sagt Kaiser. Mensabetrieb in Corona-Zeiten: „Wir danken den Eltern, die sich verständnisvoll gezeigt haben für die Veränderungen“, sagt der Schulleiter Christhopher Grupe. Außerdem erklärt Grupe, dass der Mensabetrieb in Zeiten von Corona nicht ganz so ablaufe wie üblich: „Nur ein Doppeljahrgang darf sich hier momentan gleichzeitig aufhalten. Wenn der Inzidenzwert bei mehr als 50 ist, kann nur jeweils ein Jahrgang hier essen.“ In der Firma „Menüpartner“ mit Sitz in Berlin hat der Schulträger einen Caterer für die Mensa gefunden. „Wir kochen mit frischen Zutaten – Salate bereiten wir hier selbst zu. Wir kochen auch Nudeln. Einige Tiefkühl-Ware kommt dazu, die wir aufdünsten“, sagt Dirk Schneider von „Menüpartner“. Zwei Mitarbeiter arbeiteten in der Küche. Die Eltern könnten online die Speisepläne der jeweiligen Wochen einsehen, das Essen auswählen und bestellen, oder auch abbestellen. Unverträglichkeiten könnten ebenfalls online hinterlegt werden. Dem Personal werden diese Informationen dann direkt bei der Ausgabe angezeigt. Lesen Sie auch: Hardegsens Bürgermeister Kaiser verzichtet auf erneute Kandidatur Der frühzeitige Baubeginn erfolgte laut Kaiser dank einer kurzfristig erteilten Baugenehmigung. Die Bauaufsichtsbehörde des Landkreises Northeim war hierfür zuständig. Im Haushalt waren 591 000 Euro für die Maßnahme vorgesehen. Bisher seien die Kosten eingehalten wurden. Das Ingenieurbüro K17 aus Schoningen wurde für die Bauausführung beauftragt. „Mit der Umwandlung der Grundschule in eine Ganztagsschule und der Einrichtung der Mensa werden die familienfreundliche Angebote in Hardegsen weiter ausgebaut“, so Kaiser. Von Anja Semonjek