Auf den Grünflächen der Gemeinde am Seeburger See, zwischen Bootshaus, Minigolf, Graf Isang sowie auf dem Gelände des Freibades, finden derzeit Baumfällarbeiten statt. Einige Bäume zeigen Markierungen zur Abholzung an der Rinde, andere sind bereits der Kettensäge „zum Opfer“ gefallen. Dass den Arbeiten eine lange Planung vorausging, erläutert Seeburgs Bürgermeister Martin Bereszynski.
Gemeinsam mit Vertretern der Naturschutzbehörde des Landkreises und der Gemeinde habe man eine Begehung des Areals unternommen. Ziel war, künftig eine vorausschauende Baumpflege zu betreiben. Bislang sei auf Gefahren, die von Bäumen ausgehen, nur reagiert worden. So wurden zeitnah Sturmschäden beseitigt und marode Äste, die etwa aufgrund von Krankheiten und Trockenheit eine Gefahr darstellten, entfernt. Aber man habe nicht den kompletten Baum im Visier gehabt.
Feuchtigkeitsschäden und Haltverlust
Das Thema sei Sicherheit. Mit den aktuellen Arbeiten würden Bäume, die gravierende Schäden durch Stürme, Trocken- beziehungsweise Feuchtigkeit aufweisen oder durch Verschattung andere Bäume behindern, entfernt. Ein gutes Beispiel für Feuchtigkeitsschäden seien die schief stehenden Bäume an der Südseite des Freibades entlang der Aue, erläutert Bereszynski. Sie hätten keinen Halt im Erdreich und drohen zu kippen. Als Ausgleich für die nun fehlenden Bäume werde man Im Rahmen einer „kompensatorischen Bepflanzung“ im laufenden Jahr für Ausgleich sorgen.
Von Markus Hartwig