Seit Beginn der Corona-Pandemie haben zehn Näherinnen aus der Samtgemeinde ehrenamtlich in Kooperation mit dem Familienzentrum über 600 Masken genäht. 277 davon seien an verschiedene Einrichtungen, wie beispielsweise das Altenheim in Holzerode, kostenlos weitergegeben worden, so Jeanine Rudat, Pressesprecherin des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Göttingen. Weitere 335 seien von sieben Jugendlichen auf dem Gelände des Edeka-Markts in Ebergötzen verkauft worden. Der Erlös in Höhe von 1195 Euro gehe vollständig an die Straso.
Schneider weiter beschäftigen
Die Einrichtung für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohten Menschen unterstütze damit das Projekt „Nähstube“, in der die Besucher der Straso ihre Kleidung reparieren lassen können. Er freue sich sehr über das Engagement und die Unterstützung der ehrenamtlichen Näherinnen und Jugendlichen, so Straso-Leiter Mike Wacker. Mit der Spende könne er den Schneider zwei Monate lang weiter beschäftigen.
Zwar sei die Stadt Göttingen der Hauptzuwendungsgeber der Straso, aber nicht alle Angebote würden von öffentlichen Geldern abgedeckt, erläutert Wacker. Dazu gehörten unter anderem die Wohnraumvermittlung, die medizinische Basisversorgung und auch die Nähstube.
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Von chb