Magnetangler sollen vorsichtig sein: Der Landkreis Osterholz und die Polizei warnen davor, dass Munitionsreste oder Blindgänger aus Metall aus dem Wasser gefischt werden könnten.
Denn beim Magnetangeln oder auch Magnetfischen wird ein starker Magnet an einem Seil befestigt und in ein Gewässer geworfen, um metallische Gegenstände vom Grund zu heben. Neben unbedenklichen Dingen wie Fahrrädern oder Elektroteilen könnten jedoch auch lebensgefährliche Funde dabei sein.
Verdächtige Gegenstände der Polizei melden
„Der Kampfmittelbeseitigungsdienst warnt dringend davor, diese Gegenstände anzufassen, in ihrer Lage zu verändern oder gar abzutransportieren“, heißt es vom Landkreis. Wer einen verdächtigen Gegenstand findet, müsse diesen umgehend der Polizei oder dem Kampfmittelbeseitigungsdienst melden.
Das Hobby dürfe zudem nur mit Genehmigung der Denkmalschutzbehörde und einer Betretungserlaubnis des Grundstückeigentümers betrieben werden. Auch müssten Natur- und Landschaftsschutzgebiete und die Brut- und Setzzeit beachtet werden.
Von RND/lni