An Bord eines Frachtschiffes ist ein Seemann gestorben, der möglicherweise an Covid-19 erkrankt war. Wie das Havariekommando in Cuxhaven mitteilte, legte das Schiff am Donnerstag um 7.00 Uhr im Hafen von Brunsbüttel an.
Auf dem Schiff sei am frühen Mittwochmorgen auf der Fahrt von Glensanda in Großbritannien nach Brunsbüttel ein Besatzungsmitglied verstorben. „Es besteht der Verdacht, dass der Verstorbene an Covid-19 erkrankt war“, hieß es in einer Pressemitteilung. Die 27 Besatzungsmitglieder sollen nun auf Sars-CoV-2 getestet werden. Zuständig sei das Gesundheitsamt Dithmarschen.
Reanimation bleibt erfolglos
Ein eingeflogener Notarzt hatte am Mittwoch gegen 4.00 Uhr an Bord des auf der Außenelbe ankernden Schiffes den Tod des Mannes bestätigt. Ein Reanimationsversuch blieb den Angaben zufolge erfolglos. Das Havariekommando hatte die Gesamteinsatzleitung übernommen und dem Schiff einen Notliegeplatz zugewiesen.
Von RND/lni