In München wird auf der Wiesn schon kräftig gefeiert, Hannover legt am Freitag, 27. September nach. Dann beginnt das Oktoberfest auf dem Schützenplatz; offizielle Eröffnung ist um 20 Uhr mit dem Fassbieranstich in der Festhalle Marris. Die Arbeitsgemeinschaft Volksfeste Hannover als Ausrichter will insgesamt eine Million Besucher auf den Festplatz locken, möglichst viele davon stilecht in Trachten und Dirndl.
22 Fahr- und Spaßgeschäfte
Insgesamt 130 Schausteller sind beim Oktoberfest dabei, darunter 22 sogenannte Fahr- und Spaßgeschäfte. Acht von ihnen kommen zum ersten Mal nach Hannover – etwa die Überschlagsschaukel „G Force The Ride“, der gläserne Irrgarten „Pharaos Rache“ oder die Kinderachterbahn „Tom der Tiger“.
Herrenhäuser bietet Festbier an
In den beiden Festzelten von Ahrend und Marris dominieren Haxe, Weißwurst und andere bayerische Spezialitäten die Speisekarten. Ahrend setzt vom Musikprogramm her unter anderem mit After Work- und Schlagerpartys auf das jüngere Publikum; bei Marris kann man „hannöversch-bajuwarisch“ feiern. Die Bierpreise liegen zwischen 9,50 und 11 Euro für die Maß, wobei die Herrenhäuser Brauerei ihr „Hannoversches Festbier“ anbietet. Besonderheiten sind das queere Gaytoberfest am 3. Oktober von 17 Uhr an sowie ein Dirndl-Wettbewerb am 12. Oktober von 17 Uhr an, jeweils in der Festhalle Marris.
Beim Familientag winken Rabatte
Wer sparen will, muss am Mittwoch, 2. Oktober, oder eine Woche später zum Oktoberfest gehen. Dann sind Familientage mit Preisnachlässen von bis zu 50 Prozent bei den Fahrgeschäften. Freunde des Feuerwerks kommen jeweils am Freitag von 21.45 Uhr an auf ihre Kosten.
Geöffnet hat das Oktoberfest werktags von 15 Uhr an, an den Wochenendtagen geht es eine Stunde früher los. Freitags und Sonnabends sowie am Tag vor dem Tag der Deutschen Einheit ist auf dem Platz um Mitternacht Schluss, an den anderen Tagen um 23 Uhr. Ausnahmen bilden die Festzelte, die jeweils eine Stunde länger geöffnet bleiben.
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Oktoberfest in München 2019: Schon nach zehn Minuten erste „Bierleiche”
Von Bernd Haase