Für das Stück haben Bittner und Kaiser mit 17 ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern des Hospizes Schöneberg-Steglitz zusammengearbeitet. Die haben ihre Erfahrungen spielend zusammengetragen. „Die Frage, die alle Proben und Gespräche begleitete, war stets die gleiche: Lachen oder Sterben – oder geht beides?“, teilen die Organisatoren mit.
„Bertha, stirb endlich!“
„Bertha, stirb endlich!“ wird am Mittwoch, 2. März, um 19 Uhr im Jungen Theater Göttingen, Hospitalstraße 6, aufgeführt. Kartentelefon: 05 51 / 40 50 15.
Die Geschichte spielt auf Burg Schreckenstein, wo Vampire hausen. Sie stänkern und feiern, lästern und langweilen sich. Doch dann wird Bertha sterbenskrank. Dabei ist sie doch erst 564 Vampirjahre alt, blutjung also für einen Blutsauger. Damit aber tritt erstmals die Frage nach dem Tod in das Leben der Unsterblichen.
Die Lösung: Bertha wird in ein Hospiz abgeschoben. Doch die nachtaktive wirbelt den laden ordentlich durcheinander.
Die Inszenierung wurde im Jahr 2014 ausgezeichnet. Sie erhielt den Amarena-Preis des Bundes deutscher Amateurtheater. Die Klinik für Palliativmedizin am Universitätsklinikum und das Hospiz an der Lutter haben die Produktion nach Göttingen geholt.