Den größten Teil seines kurzen Lebens hat der mazedonische Dichter, Erzähler, Essayist und Publizist Kočo Racin (1908-1943) in der Illegalität und in Gefängnissen verbracht, schreibt Eschker im Nachwort zu dem Gedichtband. „Weiße Dämmerungen“ lautet der Titel des Bändchens mit den zwölf Gedichten, dem Hauptwerk des Dichters und die erste Gedichtsammlung in mazedonsicher Sprache. Erschienen ist das Original 1939. Racin hat über die schwierige Lage in Mazedonien geschrieben, über die „Not der Bauern, das Elend der Fabrikarbeiter, die Ausbeutung der Tabakpflanzer und das armselige Dasein der Fabrikarbeiter“, heißt es im Vorwort.
Kočo Racin: „Weiße Dämmerungen“, aus dem Mazedonischen von Wolfgang Eschker, Leipziger Literaturverlag, 92 Seiten, 16,95 Euro.
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Von Peter Krüger-Lenz