Mit einem „orientalischen Umzug“ mit Figuren des Northeimer Theaters der Nacht und musikalischer Begleitung durch die Kinderchöre der Albanikirche und -schule startete der Tag mit seinem zehnstündigen Programm.
Auf dem Wilhelmplatz gaben das Posaunen-Quintett der Akademischen Orchestervereinigung und das Jugendsymphonieorchester kurze Konzerte, bei denen es sich nicht nur um den Barockkomponisten Händel drehte. Das Symphonieorchester etwa spielte einige groovende Stücke von Simon & Garfunkel.
Neben den zahlreichen Konzerten zeigte beispielsweise Geigenbauer Heico Kilian in der Burgstraße wie aus einem Stück Holz eine Geige oder eine Bratsche wird. Immerhin vier bis sechs Wochen braucht er im Schnitt für ein Instrument. An Stücken mit aufwändigen Schnitzereien arbeitet er bis zu 400 Stunden und mehr.
Die Händelfestspiele stehen unter dem Motto Orient. Passend dazu hat auch die Universität einige ihrer Sammlungen geöffnet. Gabriele Weis zeigte im Botanischen Garten „Rosen und andere Kostbarkeiten“. Im Institut für Ethnologie zeigten die Mitarbeiterinnen Isabel Pagalies und Hannah Feder „wie vielfältig die Kultur des Morgenlandes“ ist.
Es duftete nach Gewürzen, im Lager der Tuaregs gab es Pfefferminztee und getrocknete Datteln. Märchenhaft wurde es mit Alladins Wunderlampe, dem kleinen Muck und Kalif Storch, deren Herkunft näher betrachtet wurde.