Das teilte das Kultusministerium am Freitag mitteilte. Carwitz sei der wichtigste Lebensort des Erzählers gewesen, die Förderung sei auch eine Wertschätzung der Arbeit der Hans-Fallada-Gesellschaft.
Vorgesehen ist unter anderem die Wiedererrichtung des Bootshauses. Fallada hatte das reetgedeckte Gebäude oft und detailgetreu fotografiert, zudem gibt es eine Bauzeichnung, die die technischen Details für die Rekonstruktion liefert. Auch der genaue Standort des Fallada-Bootshauses ist bekannt, da an dieser Stelle bis heute einige Stümpfe der früheren Pfähle aus dem Wasser ragen. Ein neben dieser Stelle zu DDR-Zeiten errichtetes und inzwischen baufälliges Bootshaus soll abgerissen werden.
Bereits wiederhergerichtet sind das Haus und große Teile des Anwesens von Fallada, der unter bürgerlichem Namen Rudolf Ditzen rund 15 Jahre in der Wahlheimat Carwitz lebte und nach seinem Tod in Berlin auch dorthin umgebettet wurde. In Mecklenburg schrieb der Autor unter anderem „Wer einmal aus dem Blechnapf frisst“. Nach der Wende wurde die Hans-Fallada-Gesellschaft gegründet, das Museum zählt seitdem jährlich rund 13 000 Besucher.
ddp