Richter nennt die vier neuen großformatigen Ölgemälde „Abstrakte Bilder“. Sie gehen auf Fotografien eines Häftlings aus dem Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau zurück. „Das Thema hat mich schon früher beschäftigt“, sagte Gerhard Richter am Mittwoch in Dresden. Er hatte bei der Umgestaltung selbst Hand angelegt.
Mit der neuen Schau wolle er eine „getragene Stimmung“ vermitteln. „Wie ein Musiker, der Instrumentalmusik schreibt.“ Die Werke, die im Vorjahr entstanden, sind ab Sonnabend, 28. Februar, erstmals öffentlich zu sehen. Der 83-jährige Maler und Grafiker, dessen Werke zu den teuersten der Gegenwartskunst zählen, stammt aus Dresden.
dpa