Nach einer Gasexplosion in einem chinesischen Bergwerk ist die Zahl der Toten auf 42 gestiegen. Wie staatliche Medien unter Berufung auf die Behörden berichteten, waren 37 Arbeiter am Mittwoch weiter in den Schächten der kleinen Zeche in Pingdingshan in der zentralchinesischen Provinz Henan eingeschlossen. Zum Zeitpunkt des Unglücks hatten 93 Kumpel in der Mine gearbeitet. Lediglich 14 konnten sich retten. Das Bergwerk wurde nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua illegal betrieben.
Die Bergwerke Chinas gehören zu den gefährlichsten der Welt. Vor allem die kleineren Zechen halten sich aus Kostengründen oftmals nicht an die Sicherheitsvorschriften. Offiziellen Angaben zufolge kamen im vergangenen Jahr mehr als 3200 Arbeiter bei Grubenunglücken ums Leben.
afp