Vor drei Jahren stürzte der Berliner Star-DJ Paul van Dyk bei einem Auftritt in den Niederlanden mehrere Meter tief von der Bühne, erlitt schwerste Verletzungen. Jetzt hatte der Fall vor Gericht ein Nachspiel.
Rückblick: Im Februar 2016 war van Dyk einer der Hauptacts beim „A State of Trance“-Festival in Utrecht, als er durch ein Loch in der Bühne mehrere Meter in die Tiefe stürzte. Der 47-Jährige erlitt einen doppelten Bruch der Wirbelsäule und ein Schädel-Hirn-Trauma.
Den Veranstalter des Festival verklagte der DJ jetzt in den USA auf Schadenersatz – und bekam Recht: Die Bühne sei nicht ausreichend gesichert gewesen, das Loch nur durch ein Tuch abgedeckt und van Dyk nicht darüber informiert worden, entschied das Gericht. Der Veranstalter muss dem DJ 12,6 Millionen Dollar (rund elf Millionen Euro) zahlen – Ausgleich für Arztkosten und versäumte Gewinne durch seinen gesundheitsbedingten Ausfall.
Inzwischen hat sich Paul van Dyk erholt und steht wieder auf der Bühne.
Von RND