Nach einer Messerstecherei im ostfriesischen Aurich, bei der zwei Männer ums Leben kamen, steht die Polizei vor einer Reihe von Rätseln. „Wir müssen abwarten, was die Gerichtsmediziner sagen“, erklärte ein Polizeisprecher in Osnabrück am Montagmorgen. Die Untersuchungen und die Obduktion der Leichen dauerten am Nachmittag an.
Anwohner hatten am Sonntagabend einen lautstarke Streit gehört und die Polizei angerufen. Die rückte daraufhin aus und fand auf einer Straße einen toten Mann mit einem Messer im Hals. Etwa 20 Meter weiter vor einem Mehrfamilienhaus wurde ein weiterer toter Mann entdeckt.
Zahlreiche Polizisten begannen am Sonntagabend damit, Spuren am Tatort in der Nähe der Auricher Polizeistation und eines Einkaufszentrums zu sichern. Außerdem wurden Anwohner befragt. Fest steht bislang nur: Beide Männer stammen aus Aurich, einer war 68, der andere 24 Jahre alt. Der Jüngere soll nach ersten Ermittlungen den 25 Jahre alten Sohn des älteren Mannes in dem Mehrfamilienhaus besucht haben.
dpa
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