Drei Tage und zwei Nächte zitterten die Eltern von Casey Hathaway um ihren drei Jahre alten Sohn. Der Junge hatte vergangenen Dienstag mit zwei anderen Kindern im Hinterhof seiner Großmutter in Ernul im US-Bundesstaat North-Carolina gespielt, als er plötzlich verschwand.
Mit Drohnen, Hubschraubern, Suchhunden, Hunderten von Freiwilligen und Tauchern wurde nach dem Dreijährigen gesucht. Die Temperaturen sanken in den Nächten auf minus sechs Grad, und Casey war nicht für einen solchen Temperaturabfall gekleidet. Die Sorgen der Eltern wuchsen, berichtet der „Guardian“.
Dreijähriger verfing sich in einem Dornbusch
Am Donnerstag verschlechterten sich die Wetterbedingungen sogar so stark, dass die Suche komplett abgebrochen werden musste. In den Abendstunden setzten sie ihren Einsatz in den Wäldern des Craven County im Osten von North Carolinas fort und fanden den kleinen Jungen schließlich: durchnässt und unterkühlt hatte er sich in einem Dornenbusch verfangen. Doch trotz der niedrigen Temperaturen war er am Leben.
Nach Aussage seiner Tante sagte Casey, er sei von einem freundlichen Bären beschützt worden. „Gott hat ihm einen Freund geschickt, um ihn in Sicherheit zu bringen“, schreibt sie in einem Facebook-Post, der vom „Guardian“ zitiert wird.
Ob die Hilfe tatsächlich echt war oder nur in Caseys Vorstellung existierte, wird sich wohl nicht klären lassen. So oder so: Der Bär scheint ihm das Leben gerettet zu haben.
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Von RND/mat