Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) erwarte noch 21 Castorbehälter mit hoch radioaktiven Abfällen aus der britischen Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield und 195 Behälter aus der französischen Atomfabrik La Hague, sagte am Dienstag ein Behördensprecher. Grundlage für diese Atommülltransporte sind Verträge der deutschen Energieversorger mit den Betreibern der Wiederaufarbeitungsanlagen.
Die Abfälle kommen vorerst in die Zwischenlager Gorleben (Niedersachsen) und Ahaus (Nordrhein-Westfalen). In Gorleben lagern bislang 86 Castorbehälter mit in Glas eingeschweißtem Atommüll aus La Hague sowie fünf weitere Behälter mit abgebrannten Kernbrennstäben aus deutschen Atomkraftwerken. Im Zwischenlager Ahaus stehen derzeit 329 Castorbehälter. 305 davon sind kleinere Behälter, sie enthalten kugelförmige Brennelemente aus dem stillgelegten Hochtemperaturreaktor in Jülich.
ddp