Der Zug war in Kehl kurz hinter der deutsch-französischen Grenze für Rangierarbeiten fast vier Stunden lang gestanden. Castor-Gegner vermuten, dass der Zug über den Karlsruher Güterbahnhof nach Mannheim und von dort aus weiter nach Darmstadt fährt. In der Karlsruher Innenstadt wurden nach und nach alle Straßen gesperrt, die über die Bahngleise führen.
Die Castor-Behälter enthalten 123 Tonnen Atommüll aus deutschen Kernkraftwerken, der in der nordfranzösischen Anlage La Hague aufgearbeitet wurde und nun zurück nach Deutschland soll. Ziel des Transports ist das Zwischenlager Gorleben.
dpa