Polizisten gingen dazwischen und trennten die Gruppen. Vonseiten der uigurischen Demonstranten wurde „Chinesen raus“ skandiert.
Der Vizepräsident des uigurischen Weltkongresses, Asgar Can, beklagte die blutigen Unruhen in der chinesischen Provinz Xinjiang seien Teil eines Völkermordes an den Uiguren. Er verlangte eine scharfe Reaktion der Weltöffentlichkeit auf das Vorgehen der chinesischen Behörden. Es handle sich um Staatsterror.
Teilnehmer der Demonstration zerrissen eine chinesische Flagge und trampelten darauf herum. Offiziellen chinesischen Angaben zufolge sind bei den Unruhen in der Provinz Xinjiang bislang 156 Menschen ums Leben gekommen.
ddp